Von draußen drückt der Wind gegen das Fenster, der Sturm ist bissig, er schüttelt die Palmen und die Bananenstauden in den Nachbargärten. Beim Spaziergang durch die Stadt ist der Himmel kalt, das leuchtende Gelb von gestern ist abgeschwächt, die Lampions zucken an ihren Leinen und denen, die unterwegs sind, peitschen die Haare in die Stirne und in die Mundwinkel.
Am Markt wird verkauft wie jeden Tag, hin und wieder fährt der Wind in das Gemüse, aber die Frauen hocken trotzdem und bieten feil, die Fahrräder und Mopeds schlängeln sich durch die schmalen Gänge und Touristen deuten und fragen how much?
Die Stadt ist bunt, obwohl der Himmel weiß ist, der Garten des Klosters quillt über vor Blüten und im Fluss warten alte Frauen in ihren kleinen Fähren auf Kundschaft.
Ich fahre mit dem Rad hinaus zum Strand, eine gute Straße entlang und die Natur ändert sich, wird saftiger und nasser. Es riecht nach süßem Gras und dem brackigen Flusswasser, es riecht nach überreifen Früchten und nach den kleinen Feuern, die hin und wieder am Straßenrand brennen.
Ich fahre zum Strand, wo der Wind heranfliegt und das Wasser aufwirbelt, Gischt und Sand beschlagen meine Sicht.
Ich steige auf Muscheln im kalten Sand und setzt mich auf eine leere Kokosnuss, schau hinaus in das lebendige Meer und die Grauabstufungen dahinter und denke an zu Hause.
voll spannend – bin schon gespannt wie es weiter geht
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