
Am Rande des freischwebenden Paars sitzen Vögel,
sie spiegeln sich im polierten Material,
es spiegelt sich die Sonne und
es spiegelt sich der Himmel.
Ich spiegle mich, bin aber zu weit weg, um mich selbst erkennen zu können.

Anders im Vigelandpark; der Stein schluckt alle Reflektionen in seiner weißen, sonnenerhitzten Ewigkeit. Mein Schatten berührt die Steinriesinnen, streicht über ihre weichen Gesichter und Bäuche und dann finde ich selbst meinen Platz zwischen ihnen.
Wie ein Junges bewacht, wieder einmal auf die eigene Vergänglichkeit gestoßen, aber sie tut gut, die Vergänglichkeit.
Alles andere wäre nicht zu ertragen.
